erfolgreiche Regionenmeisterschaften Zentralschweiz

Am 21. und 22. Juni 2025 wurden die RegionenmeisterInnen der Kantone AG, BL, BS, LU, NW, OW, SO, SZ, UR und ZG in Sarnen gekürt. Auch unsere TV Ibach- AthletInnen konnten ein Wörtchen mitreden und setzten sich sehr gut in Szene.

Mit Eline Sterki gelang es erstmals seit vielen Jahren einer TVI- Athletin gleich drei Medaillen zu gewinnen. Überraschend war vor allem die Weite im Kugelstossen, wo sie ihre PB auf 10.69m pulverisierte. Im Diskus machte sich etwas Nervosität breit. Doch Eline fing sich auf und steigerte sich von Versuch zu Versuch bis sie nahe an ihre PB herankam. In beiden Disziplinen durfte sie sich als Regionenmeisterin feiern lassen. Im Speerwurf war dann die Müdigkeit etwas spürbar. Trotzdem freute sie sich, dass sie die brozene Auszeichnung entgegennehmen durfte.

Anouar Odermatt startete in seiner Paradedisziplin dem Stabhochsprung und kann trotz den windigen Verhältnissen mit den übersprungenen 4m sehr zufrieden sein. Erfreulich waren aber auch seine Auftritte über die 110m Hürden und im Hochsprung. Im letzteren erhielt er wie bereits im Stabhoch ebenfalls die Bronzemedaille. Vielleicht könnte man da mal einen 10-Kampf in Angriff nehmen?

Und die 6. Medaille kann sich Elina Schuler umhängen lassen. Bereits zum dritten mal gewinnt Elina an den Regionen eine Medaille in ihrer Lieblings- Disziplin, dem Kugelstossen. Mit ihrem zweitletzten Stoss kam sie sehr nahe an die 13m-Marke und musste sich nur von Valerija Meier geschlagen geben.

Eine sensationelle Leistung gelang Céline Meier im 600m- Lauf. Taktisch meisterlich lief sie am Samstag gemeinsam mit Alina den Vorlauf. Mit 1:55min resultierte eine PB, mit der sie sich gleich um 10 Sekunden verbesserte. Aber das war noch nicht alles. Im Final am Tag darauf konnte sie ihre Leistung vom Vortag nochmals toppen. Mutig ging sie die ersten 100m an und kam als 8. aus der Kurve heraus. Von der Lücke zur 7. Läuferin liess sie sich nicht beirren und lief in ihrem Tempo weiter. 200m vor Schluss konnte sie nochmals einen Gang hochschalten und konnte die Lücke zum Ziel hin beinahe schliessen. Sie wurde mit einer weiteren PB belohnt, welche nun bei 1:50.19 steht.

Ein ebenfalls hervorragendes Wochenden gelang Svenja Späni. Zwar wurde sie in drei Disziplinen Vierte, kann aber mit den erbrachten Leistungen enorm zufrieden sein. Über die 60m Hürden gelang ihr die erneute Verbesserung des Clubrekords auf 10.15s. Wobei zu schreiben gilt, dass Svenja im Vorlauf und Halbfinal mit 10.16s drei Läufe auf hohem Niveau aufweist. Im Kugel stiess sie erstmals über 9m auf 9.23m. Der letzte vierte Rang kann sie im Diskuswerfen für sich buchen.

Überhaupt waren viele im Hürdenlauf enorm schnell unterwegs. Rugile Tamute lief so schnell wie noch nie und war um 7 Zehntel schneller als je zuvor. Endlich ging es auf und sie konnte die guten Trainings ins Rennen umsetzen. Auch über die 60m hat sie endlich die 9s-Marke geknackt.

Eine weitere schöne Überraschung gelang Hannah Coach über die 60m Hürden. Mit 10.61s bleibt sie lediglich um eine Hunderstel über der Regionalkader-Limite. Im Halbfinal war sie bis zur vierten Hürde auf Augenhöhe mit Svenja, schlug dann aber leider mit dem Nachziehbein an und stürzte. Glücklicherweise erholte sie sich schnell und kam mit ein paar Schürfungen davon.

Erfreulich sind auch die Resultate von Nelia Bürgler und Delia Betschart über die 60m Hürden. Während sich Delia um 6 Zehntel verbessern konnte, gelang Nelia eine Steigerung von über einer Sekunde. Delia schaffte erfreulicherweise erstmals den 3er Rhythmus bis zur zweiten Hürde. Nun hat sich Delia das Ziel gesetzt, den 3er Rhythmus weiter zu vertiefen und so ihre PB-Zeit unter 12s zu drücken. Nelia hatte nach einem etwas unschönen Hürden-Erlebnis im letzten Jahr wieder den Tritt gefunden und kann dank ihrer guten Hürdentechnik grosse Fortschritte erzielen. Sie freut sich sehr, dass ihre Angst nun verflogen ist und sie zukünftig voll angreifen kann.

Wenn wir schon bei den Hürden sind. So darf Mira Auf der Maur mit ihrem Einsatz erstmals über die 100m Hürden als sehr erfolgreich eingestuft werden. Mutig lief sie die Hürden an und versuchte möglichst lange mit dem 3er Rhythmus zu rennen. Dieses mutige Vorgehen pulverisierte sie in der TVI- Allzeitbestenliste direkt an die 4. Stelle.

Mit soliden Würfen positionierte sich Alina Iadarola im ersten Drittel der Rangliste. Erfreulich ist die grosse Konstanz mit welcher sie regelmässig 32m und mehr wirft.

Der Mehrkampf vor Wochenfrist forderte Mia Zemp etwas Substanz, weshalb sie leider nicht alle Disziplinen wunschgemäss absolvieren konnte. Im Speerwurf verpasste sie die Qualifikation um wenige Zentimeter.

Bei Amanda Schälin geht es langsam vorwärts im Speerwurf. Kann sie ihren schnellen Armzug und die schnellen Beine richtig technisch einsetzen, wird sie ihre PB noch deutlich steigern können.

Auch in der U14 Kategorie war Alina Kündig am Start, welche sich mit einer PB im Diskuswerfen auf dem 7. Rang platzierte. Im Hochsprung stimmte leider das Timing nicht, weshalb die Latte runterfiel, obwohl sie extrem hoch sprang. Dafür zeigte sie eine starke Leistung über 600m. Sie ging das Rennen im Vorlauf ziemlich schnell an und legte so für sich den Grundstein für eine tolle neue PB.

Es fehlt nur noch Lukas Kündig, welcher ebenfalls mit sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam machte. Im Diskuswerfen erreichte er den 4. Rang und verbesserte sich gegenüber dem letzten Jahr um 4 Ränge. Über die Hürden darf er sich eine PB gutschreiben lassen und im Kugelstossen überstiess er zum zweiten Mal die 8m.

Im Anschluss an die Wettkämpfe durfte natürlich das erfrischende Bad im Sarnersee nicht fehlen, was sichtlich nebst den sportlichen Resultaten ein weiteres TVI- Highlight war.

Herzliche Gratulation allen!